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Werkstattwoche 2019: Kreativ, künstlerisch, kommunikativ

Werkstattwoche 2019: Kreativ, künstlerisch, kommunikativ

Die Werkstattwoche bildet für die Student*innen des zweiten Semesters traditionell den Abschluss des ersten Studienjahres. Gleichzeitig ist sie Auftakt für neue Gemeinschaften und Projekte.

Von 24. bis 28. Juni 2019 war Schloss Laubegg das Zentrum für künstlerisch-kreative Impulse. Das diesjährige Motto lautete: Junge Römer*innen.

Student*innen und Professor*innen der Fachbereiche Bildnerische Erziehung, technisches und textiles Werken bzw. Musik und darstellende Kunst, bespielten Haus und Hof.

Im Bereich Bildnerischer Erziehung, inspiriert durch Leitung Franziska Pirstinger und Daniela Schwarzl, wurde der Schwerpunkt auf das skulpturale Arbeiten gelegt. Impulse für Film und Bild, sprich „Stop-Motion“, kamen von Anneliese Franz.

Auch Cornelia Zobl, Christian Groß und Christine Guttmann griffen im Bereich technisches und textilen Werken den thematischen Schwerpunkt auf und brachten alte Techniken, z.B. den Bau eines Bogens, Da Vinci Brücke, Katapult ... in Erinnerung. Im Teilbereich Bekleidung und Schmuck entstand so manche Toga, veredelt mit Arm- und Halsschmuck, gekrönt mit Lorbeerkranz.

Das Arbeiten mit Kupfer, Kupferdraht biegen und treiben war für viele Teilnehmer*innen eine neue Erfahrung.

Bodypainting und Theaterschminken stand ebenso auf dem Programm.

Die Musici, allen voran Werner Rohrer, brachten Bodypercussion und Rhythmik ins Spiel, im Orchester wurde eifrig musiziert.

Bernd Böhmer lockte die Student*innen mit Basics aus der Theaterpädagogik auf die Bühne. Man wagte sich sogar an die römische Klassik: Die Rede des Marc Anton zum römischen Volk wurde heftig akklamiert.

Ergänzend zu den Ateliers und Workshops wurden auch die Ausgrabungsstätte "Flavia Solva" sowie jene am Frauenberg besichtigt. Einen Nachmittag lang konnten sich Studierende wie Lehrende im Bachlauf an der "Steinernen Wehr" erfrischen.

Neben den Arbeiten in den einzelnen Schwerpunkten stand das Kennenlernen der Studierenden untereinander im Mittelpunkt. Mit dem Auftrag „Gestaltung eines Werkstatttagebuches" sollten die Studierenden ihre Eindrücke und Impressionen skizzieren und niederschreiben. Jene können ihnen zukünftig helfen, selbst eine ähnliche Kreativwoche mit ihren Schüler*innen durchzuführen.

Cornelia Zobl: „Die Studierenden erfahren in der Werkstattwoche wie umfassend und nachhaltig das spielerisch-kreative Lernen ist und sein kann. Die Gemeinschaft ist die Voraussetzung. Die Kunst der kritische Rahmen.“

Bilderreigen: Franziska Pirstinger und Team

Elisa Kleißner