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Schluss ... und mit Jubel! Studierende Schwerpunkt Sozialpädagogik berichten …

Schluss ... und mit Jubel! Studierende Schwerpunkt Sozialpädagogik berichten …

Stellvertretend für ihre Studienkolleg*innen blickt Simone Münzer auf das achte Semester zurück: „Durch den Lockdown der Universitäten und Hochschulen, der – mit einer kurzen Pause im Herbst 2020 – bereits über ein Jahr andauert, kam es dazu, dass sich die Schwerpunktgruppe lange nicht in natura getroffen hat. Für uns „sozialen“ Wesen war die Umstellung auf die Online-Lehre besonders schwierig. Physische und psychische Nähe waren für uns durch die Erarbeitung verschiedenster Methoden und Übungen normal. Seit Studienbeginn sind wir durch und mit unserem Schwerpunkt immer mehr zusammengewachsen. Dieses unmittelbare Miteinander fehlte uns sehr.

Der Semester- und eigentlich auch Studienabschluss sollte daher, unter Einhaltung aller Covid-Sicherheitsmaßnahmen, in Präsenz stattfinden. Die geplante Abschlusswanderung auf den Schöckl mit anschließendem Disc-Golf bzw. Orientierungslauf und mit einer abenteuerlichen Fahrt mit der Sommerrodelbahn wieder Richtung Tal musste wetter- und verletzungsbedingt abgesagt werden. Doch ein Ersatzprogramm war zum Glück rasch gefunden. In der Xciting Fun Hall in Graz Puntigam erlebten die Studierenden einen dreistündigen Skateboard-Workshop.

KPH Graz Professorin Gerhild Pacher: „Trendsportarten bzw. ´neuere Sportarten`, wie zum Beispiel Sport Stacking, Crossboule, Digel, Le Parcour, Waveboarden, Orientierungslauf und eben auch Skateboarden bescheren Kindern oft sehr schnell Erfolgserlebnisse und geben einen Anreiz sich mehr zu bewegen.

Kinder, Jugendliche, und in diesem Fall auch Studierende, brauchen genügend Freiräume für das Sich-Ausprobieren, um das Kennenlernen von möglichst zahlreichen Bewegungsabläufen zu ermöglichen. Gerade in Bezug auf das Thema Inklusion können im Schulleben auf diese Art und Weise die Bedürfnisse aller Kinder gut berücksichtigt werden.

Gerhild Pacher spricht auch das Konkurrenzverhalten im Sport an und zitiert Joseph Joubert: „Nicht der Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern der Gewinn!

Gewonnen haben die Studierenden auf vielfache Weise. Sie konnten bislang unbekannte Sportarten ausprobieren, es gab die eine oder andere neue Ausrüstung, die Bewegungsfreude wurde (wieder-)entdeckt, gelungene Tricks und Stants wurden beklatscht. Und bei so viel Teamgeist konnten auch kleinere Missgeschicke und blaue Flecken leichter verkraftet werden. „Im Endeffekt ist nicht das Können entscheidend, sondern vor allem die Freude am Tun!

Simone Münzer meint zusammenfassend, stellvertretend für alle Studierenden: „Danke für den freudenreichen Abschluss und die einzigartige Weise des Unterrichts … und ein großes Danke auch an die Hochschulvertretung für die finanzielle Unterstützung!

Impressions Studierende, 8. Semester, Schwerpunkt Sozialpädagogik
Elisa Kleißner