Ende Februar 2024 wurden an der PPH Augustinum drei verdiente Persönlichkeiten in die Pension verabschiedet: RgRin HS-Prof.in Mag.a Dr.in Susanne Herker, HS-Prof.in Dr.in Luise Hollerer und HS-Prof. Dr. Johannes Lienhart.
Am Titelbild v.l.n.r.: Johannes Lienhart, Susanne Herker, Rektorin Andrea Seel, Luise Hollerer, Vizerektorin Renate Straßegger-Einfalt, Vizerektor Friedrich Rinnhofer
Im festlichen Rahmen wurde mit wertschätzenden Worten Johannes Lienhart gedankt, der als Lehrender 35 Jahre lang zum Stammpersonal der PPH Augustinum gehörte. Angelika Magnes beschrieb in ihrer Laudatio Johannes Lienhart als Kollegen, der sich mit 100% interessiert und hoch engagiert im religionspädagogischen Fachbereich eingebracht hatte, selbst wenn das Ausmaß seiner Tätigkeit an der Hochschule einen relativ kleinen Teil seines beruflichen Schaffens umfasste. In Erinnerung bleiben werden seine hohe fachliche Kompetenz, seine häufige Präsenz bei hochschulischen Anlässen, wie Konferenzen und akademischen Abschlussfeiern, sowie sein überaus wertschätzender Umgang mit Kolleg*innen und Studierenden.
Auch Luise Hollerer wurde mit großem Dank in die Pension verabschiedet. Ihre Laudatio hielt Verena Mooshammer. Sie erwähnte dabei nicht nur Luise Hollerers großen Einsatz im Bereich der Transition, sondern auch ihren unermüdlichen Einsatz für das Wohlbefinden der Kinder.
An der PPH Augustinum war Luise Hollerer im Lauf der Jahre mit folgenden Aufgabenbereichen betraut:
- Fachbereich Bildungswissenschaften
- Kompetenzzentrum kindliche Entwicklung und elementare Bildung
- Forschungs- und Publikationstätigkeit, zuletzt BOB
Luise Hollerer gab folgende Abschlussworte mit auf den Weg: „Verharrt nicht in der Diagnose, geht in die Pädagnostik!“
Susanne Herker blickte in ihrem "Farewell Referat" umfassend und gewohnt dynamisch auf ihre langjährige und vielgestaltige Tätigkeit an der PPH Augustinum und zuvor an der KPH Graz zurück. Dabei wurde sie nicht müde zu erwähnen, dass bei all ihren Gedanken und Taten immer das Kind im Mittelpunkt stand. Auf diesem Weg dorthin lag ihr auch die Individualisierung der Studierenden besonders am Herzen, um deren persönliches Profil im Rahmen des Studiums ausleben und entwickeln zu können. In ihrer Tätigkeit war es der noch amtierenden Institutsleiterin immer ein Wunsch, dass jede Person, die aus ihrem Büro geht, eine Perspektive mit sich nehmen könne. Eine weitere große Herzensangelegenheit war und ist ihr eine wissenschaftlich fundierte, kindgerechte Pädagogik. Der PPH Augustinum möchte Susanne Herker das Bewusstsein mitgeben, das Profil neu zu schärfen und Lehrpersonen zeitgemäß auszubilden.
Susanne Herker war unter anderem in folgenden Aufgabenbereichen tätig:
- Entwicklung Pädagogisch-Praktische Studien
- Jenaplan-Pädagogik
- Curricularkommission
- Hochschulkollegium
- Hochschulprofessorin für Innovative Pädagogik
- Leitung Institut für Primarstufe, Elementarpädagogik & Inklusion
Die wertschätzende und ebenso humorvolle Laudatio für die langjährige Institutsleiterin gestalteten Elisabeth Stabler und Bernd Böhmer, die dafür auch Klemens Karner, Maria Eisner-Fasching, Katharina Ogris und einige Studierende zu Wort kommen ließen. Sie alle gaben Einblicke in einige Stationen Susanne Herkers beruflicher Laufbahn. Sie beschrieben Susanne Herker als eine Person, die viel Feuer in anderen entfacht hat. Unter anderem wurden die Entwicklung der Elternarbeit, das Mitwirken bei Special Olympics, die Arbeit an der Studierendenmobilität im Rahmen von Erasmus, doch ganz besonders das Vorantreiben der Jenaplan-Pädagogik hervorgehoben. Symbolisch wurde für jeden Bereich jeweils eine Rose als Zeichen der immens großen Wertschätzung übergeben.
Nach dem Überraschungsauftritt des Grazer Sängers und Songwriters sowie Studierenden der PPH Augustinum Fred Owusu, der das Lied "Weus'd a Herz hast ..." mit persönlich angepasstem Text zum Besten gab. Rektorin Andrea Seel verglich die Leistungen ihrer langjährigen Mitarbeiterin mit jenen einer Hochleistungssportlerin und betonte, dass Susanne Herker noch mit einigen Projekten an der PPH Augustinum bleiben wird.
Sichtbar bewegt schloss Susanne Herker mit den Worten: „Danke für jeden Blick, jedes Lächeln, jedes Zusammenwirken mit jeder und jedem Einzelnen. Ich würde es wieder tun!“
Kollegium und Mitarbeitende der PPH Augustinum dankten mit Standing Ovations.
Die PPH Augustinum gibt Susanne Herker, Luise Hollerer und Johannes Lienhart die besten Wünsche für die weiteren Lebenswege mit und sagt herzlich "DANKE!".
Bericht und Bilderreigen: Team Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation